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Barclays kündigte heute einen großen Umstrukturierungsplan an. Die gute Nachricht ist, dass die Bank gewillt ist, ihre spekulativen Tätigkeiten zu reduzieren und ihre Schwerpunkte vom Investmentbanking auf das eigentliche Bankgeschäft zu verlagern. Allerdings wird sich dieser Plan massiv auf die Arbeitsplätze auswirken und 2014 werden weltweit 14.000 Stellen gestrichen werden.

Als Antwort auf diesen Plan sagte UNI-Generalsekretär Philip Jennings:

„Die Beschäftigten von Barclays erleben gerade eine Zeit intensiver und nie zuvor da gewesener Umbrüche und das zu einer Zeit, in der es im Banksektor so viel Stress und Gesundheitsprobleme wie nie zuvor gibt.

„Wie lange noch werden Bankbeschäftigte die Last schlechter Entscheidungen, die Führungskräfte in der Vergangenheit getroffen haben, tragen müssen? Gleichzeitig blüht die Kultur der Boni für die Big Bosse wie eh und je.

„Barclays muss wieder in die Schaffung von Arbeitsplätzen im Privatkundengeschäft investieren und die Arbeit seiner loyalen Mitarbeiter honorieren. Als internationale Gewerkschaft für den Finanzsektor können wir Bankbeschäftigten auf der ganzen Welt nur raten: Tretet einer Gewerkschaft bei und sorgt dafür, dass eure Stimme gehört wird.“

Für Dominic Hook, Rechts- und Finanzbeauftragter der UNITE und stellvertretender Vorsitzender der UNI-Europa:

„Das waren außergewöhnlich turbulente Zeiten für die ganz normalen Barclays-Beschäftigten, die hart gearbeitet haben, um die Bank in Zeiten anhaltender Unsicherheit und Entlassungen auf der Spur zu halten.

Die Bank muss die unermüdliche Arbeit dieser Mitarbeiter, die den Kunden stets an oberste Stelle gestellt haben, während um sie herum Arbeitsplätze abgebaut wurden, honorieren und ihnen Sicherheiten für die Zukunft gewährleisten.“

UNI Finanz wird auch die Auswirkungen von Barclays Plan zur Beschäftigungslage in anderen Teilen Europas sorgfältig überwachen.