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Das Urteil vom letzten Donnerstag (dem 24.) durch Richter David Sérvio Coqueiro dos Santos vom Arbeitsgerichtshof in Campina Grande (PB) lautet, dass Prosegur, Nordeste Segurança und Transbank unverzüglich die Einhaltung von Gesetz 12.740/2012 sicherstellen müssen ‒ und zwar unabhängig von der Vorschrift des Arbeits- und Beschäftigungsministeriums (MET), die erst nach dem Inkrafttreten des Gesetzes wirksam wurde. Zudem müssen sie eine Entschädigung von $100.000 für kollektiven immateriellen Schaden bezahlen.

Der Richter führte unter Einbezug der Stellungnahme des Öffentlichen Arbeitsministeriums (MPT) weiter aus, dass hier „Sozialdumping“ betrieben werde, d.h. dass Unternehmen versuchten, ihre Gewinne zu steigern und deshalb Arbeitsplätze dorthin verlagerten, wo die Löhne/Gehälter niedriger seien und/oder die Rechte der Arbeitnehmer/innen laxer gehandhabt werden.

Die Klage erfolgte auf Initiative der Gewerkschaft der Wachleute von Campina Grande und der Region, weshalb das Urteil nur die Beschäftigten der Basisvertretung dieser Organisation erfasst. Der nationale Gewerkschaftsverband der Wachleute (CNTV) gratuliert seinen Kolleginnen und Kollegen zu diesem Sieg bei der Verteidigung der Interessen des Berufsstands.

Quelle: CNTV