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Dies kündigte stellvertrende ver.di Vositzende und Bundesfachbereichsleiterin Andrea Kocsis bezüglich der geplanten Verlängerung der Arbeitszeit bei Deutsche Post AG an.



Frank Appel kritisierte bereits des öfteren den geltenden Tarifvertrag für den Postsektor. Am 6. Mai richtete er über die Bild-Zeitung den Beschäftigten aus, “die Arbeitszeit in mehreren Schritten” erhöhen zu wollen. Er drohte mit zusätzlichen Entlassung im Falle einer Weigerung durch die Gewerkschaft. Weiters ließ das Management in der Öffentlichkeit verbreiten, die vereinbarte Lohnerhöhung um 3% aufgrund der Wirtschaftskrise von Dezember auf unbestimmte Zeit zu verschieben.



“Die Post ist kein Sanierungsfall”, stellte Andrea Kocsis bei einem Interview fest. “Es gibt im Briefbereich keine Krise. Sondern man segelt im Windschatten der Krise mit, um den Beschäftigten an den Kragen gehen zu können. Das ist schamlos”



“Es ist schlimm genug, wenn Unternehmen, die von der Krise betroffen sind, diese missbrauchen, um den Beschäftigten mehr als nötig abzuringen.” Die Gewerkschaft ver.di spricht sich somit für die Einhaltung des gültigen Tarifvertrags und gegen die Verschlechterungen für die Beschäftigten aus.



Der vor einem Jahr abgeschlossene Tarifvertrag zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Deutschen Post AG soll auch weiterhin für die 130 000 Tarifkräfte Gültigkeit haben. Die Gewerkschaft gibt keinen Millimeter Spielraum hinsichtlich der geplanten Veränderungen in der Deutschen Post AG.