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UNI Global Union verlangte in der Financial Times die Einstellung der Gewalt gegen die protestierenden Beschäftigten im Bekleidungssektor in Kambodscha. In einem am 7. Januar in der FT veröffentlichten Artikel erklärte UNI-Generalsekretär Philip Jennings:  "Die gegenwärtige Protestwelle ist die legitime Reaktion dieser (kambodschanischen) ArbeitnehmerInnen, die Anspruch auf faire Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen haben, und sie dürfen nicht mit Gewalt zum Schweigen gebracht werden. Die führenden Einzelhändler sollten unverzüglich Maßnahmen gegen die drohende Gefahr von Tod und Zerstörung in Kambodscha ergreifen".

Die Regierung Kambodschas reagierte brutal auf die Arbeiterproteste: die Militärpolizei eröffnete das Feuer auf die an den Kundgebungen für höhere Löhne teilnehmenden ArbeiterInnen; dabei kamen mindestens vier Personen ums Leben.

Der regionale FT-Korrespondent in Bangkok Michael Peel und der FT-Korrespondent für den Einzelhandel Barney Jopson erklärten: "Die wachsende Unruhe wirft Fragen für die Unternehmen auf, die Bekleidungsartikel aus Kambodscha einführen, u. a. Wal-Mart, Gap und Hennes & Mauritz, in einer Zeit, in der Arbeiterunruhen und politische Krisen auch multinationale Lieferanten in Bangladesch bedrohen."

"Die Kundgebungen in Kambodscha – wie die umstrittenen Wahlen in Bangladesch – rufen den Unternehmen auf unangenehme Weise in Erinnerung, dass die Abkehr von höheren Kosten in China nicht nur mit dem Risiken eines Aufwärtsdrucks bei Löhnen anderswo sondern auch mit der Gefahr größerer Unsicherheit und Imageschäden verbunden ist".

Der vollständige Artikel befindet sich unter: http://www.ft.com/intl/cms/s/0/c91f5cca-778e-11e3-afc5-00144feabdc0.html...