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Eröffnung des bislang größten globalen Gewerkschaftstreffens Afrikas am Sonntag in Kapstadt
Mehr als 2'000 GewerkschafterInnen, die einige der stärksten Gewerkschaftsorganisationen der Welt vertreten, kommen vor der offiziellen Eröffnung des 4. UNI Global Union-Weltkongresses am Sonntag in Kapstadt an.
Der Kongress ist die größte internationale Gewerkschaftsveranstaltung, die jemals in Afrika stattgefunden hat und wird in Südafrika 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid organisiert. UNI ist die globale Gewerkschaft für den Dienstleistungssektor; sie vertritt 900 Gewerkschaften mit 20 Millionen Mitgliedern.
Auf der Eröffnungsfeier, die am Sonntag, 7. Dezember um 15.30 Uhr beginnt, werden u. a. folgende Persönlichkeiten das Wort ergreifen:
Ebrahim Patel, Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Südafrika
Ahmed Kathrada, politischer Führer, Angeklagter im Rivonia-Prozess, Häftling auf Robben Island und Menschenrechts-Aktivist
Bones Skulu, Präsident von UNI Africa und Generalsekretär der SACCAWU
Guy Ryder, IAO-Generaldirektor
Sharan Burrow, Generalsekretärin des IGB
Der Kongress wird während drei Tagen, vom Montag, 8. bis Mittwoch 10. Dezember stattfinden und auch folgende Gastreferenten empfangen:
· Jay Naidoo, Vorstandsvorsitzender der Global Alliance for Improved Nutrition (GAIN), früherer Generalsekretär des COSATU
· Zwelenzima Vavi, Generalsekretär des COSATU
· Kwasi Adu-Amankwa, IGB Africa-Generalsekretär
· Owen Jones, britischer Kolumnist, Autor und Kommentator
Das Kongressthema lautet "Mir dir!", es will wirtschaftliche Ausgrenzung und Einkommensungleichheit hinterfragen, verbunden mit einem Aufruf zu handeln: "Die Welt braucht eine Lohnerhöhung!".
UNI-Generalsekretär Philip Jennings erklärte: "Wir freuen uns, unseren Weltkongress in Kapstadt zu veranstalten, in einer Zeit, in der wir uns an das Erbe von Nelson Mandela erinnern, der vor einem Jahr verstorben ist. Mandelas selbstlose Führerschaft und sein Engagement für die Gewerkschaftsbewegung darf gerade heute, wo die Welt gegen eine beispiellose wirtschaftliche Ungerechtigkeit kämpft, nicht unterschätzt werden."
“In den 20 Jahren seit dem Ende der Apartheid in Südafrika schlägt eine wirtschaftliche Apartheid der Ungleichheit Wurzeln, nicht nur hier, sondern weltweit"-
"Die Weltwirtschaft ist aus den Fugen geraten. Die Reichen werden reichen, während die anderen Arbeitsplatz, Rente, Löhne und Leistungen verlieren. Wenn der Reichtum nicht gerecht verteilt wird, wird die Welt verbrennen. Die arbeitenden Menschen brauchen eine Lohnerhöhung und dieser Kongress wird nach Wegen suchen, um dies über den Kampf gegen soziale Ausgrenzung und Einkommensungleichheit zu erreichen."
ENDE -
Für weitere Infos, RSVP oder zur Vereinbarung eines Interviews kontaktiert bitte:
Michelle Burt / michelleb@magna-carta.co.za / 083 295 1924
Folgt dem UNI-Weltkongress auf Twitter #UNI2014
Live-Streaming des Kongresses via die UNI-Website: www.uniworldcongress.org
Siehe Programm und weitere Informationen auf der UNI-Kongress-Website: www.uniworldcongress.org