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GPA-djp-Kollektivvertrag - Drucker
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Drucker-Kollektivvertrag
Utl.: Einigung bei den Tageszeitungen und Rollendruckereien erzielt,
Gewerkschaft bricht dennoch Verhandlungen ab und will sofort
streiken! =
Wien (OTS) - Die achte Verhandlungsrunde am 6. Mai 2009 brachte für die Bereiche der Tageszeitungen und der Rollendruckereien bereits eine weitgehende Einigung, eine grundlegende Übereinstimmung wurde auch in vielen anderen Bereichen - wie bei der Lohnerhöhung und im Rahmenrecht - erzielt. Für den Bereich der Bogendrucker wurden von den Arbeitgebern noch kurzfristig weitere Gespräche angeboten, um die wenigen offenen Punkte noch im Detail zu klären. Die Gewerkschaft zeigt sich hier uneinsichtig für nachhaltige Verbesserungen bei den Bogendruckereien - offen sind nach wie vor Änderungen bei den längst nicht mehr zeitgemäßen Zulagen.
Gewerkschaft will streiken, obwohl weitere Verhandlungen angeboten wurden
Trotz der deutlichen Fortschritte bei den Verhandlungen sagt die Gewerkschaft der Privatangestellten Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) den Druckereien ab sofort den Kampf an und ist nicht mehr bereit, weiter zu verhandeln. Das gaben die Vertreter der Gewerkschaft heute Abend nach einem zehnstündigen Verhandlungsmarathon überraschend bekannt.
KommR Michael Hochenegg, Präsident des Verbandes Druck & Medientechnik: "Offensichtlich setzt die Gewerkschaft auf Konfrontation und hat die eigentlichen Interessen vieler Mitarbeiter/-innen aus den Augen verloren. Die Menschen in den Betrieben wünschen sich sichere Arbeitsplätze und sind offen für die erforderlichen Änderungen im Kollektivvertrag."
Weitere Verhandlungen sind für die Standortsicherung notwendig
KommR Michael Hochenegg: "Das Ergebnis bei den Zeitungen und bei den Rollenbetrieben war ein guter Beginn. Wir wollen aber für alle Betriebe der Branche ein tragfähiges Ergebnis erreichen und so den Druckstandort Österreich langfristig sichern. Deshalb wollten wir für die verbleibenden offenen Punkte der Bogenbetriebe eine kurzfristige Zustimmung der Mitgliedsbetriebe einholen. Streiks sind in dieser Situation unverständlich, kontraproduktiv und unverantwortlich, weil sie die Arbeitsplätze der Branche gefährden."
Angesichts der dramatischen Wirtschaftslage fordert der Verband Druck & Medientechnik die Gewerkschaft erneut eindringlich auf, sich von veraltetem Blockadedenken und Kampfmaßnahmen zu verabschieden und die mühsam wieder in Gang gebrachten Verhandlungen fortzusetzen.
Rückfragehinweis:
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Verband Druck & Medientechnik
Grünangergasse 4, 1010 Wien
www.druckmedien.at
Telefon:
Präsident KR Michael Hochenegg, Mobil: 0699 / 190 45 075
Mag. Christian Handler (Presse), Mobil: 0699 / 127 39 143
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