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Verteidigt das Streikrecht! #Right2Strike
UNI und ihre 20 Millionen Mitglieder unterstützen das Streikrecht! Der 18. Februar wurde zu einem weltweiten Aktionstag zum Schutz des Streikrechts erklärt.
Dieser Aktionstag wurde vom Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) und den Globalen Gewerkschaften nach den scharfen Angriffe auf das in den internationalen IAO-Übereinkommen verankerte Streikrecht ausgerufen. Die Arbeitgeber in der IAO sind im Begriff, mit ihren 'Rechtsberatern' die Anerkennung dieses Rechts rückgängig zu machen: die gewerkschaftsfeindlichen Schläge von Wal-Mart sind nun in der IAO gelandet!
Eine Aufhebung des Streikrechts bedeutet nichts anderes, als das Ende des Respekts für Menschenrechte in der Unternehmenswelt. Wir haben gar keine Wahl: wir müssen in dieser Frage Stellung beziehen!
UNI-Generalsekretär Philip Jennings erklärte: "Die Arbeitgeber in der IAO unternehmen große Anstrengungen, um das Streikrecht weltweit aufzuheben. Dies ist nur der Anfang eines von den Arbeitgebern angeführten Angriffs auf die IAO-Arbeitsnormen und die Mechanismen zu ihrer Einhaltung, die gewährleisten, dass die Arbeitnehmer in einem sicheren Umfeld, ohne Angst und unter angemessenen Bedingungen tätig sein können".
Diesen Kampf müssen und werden die Gewerkschaften gewinnen. Ein Beispiel: In einer wegweisenden Entscheidung hat der Oberste Gerichtshof Kanadas bestätigt, dass das Streikrecht einen wesentlichen Teil eines sinnvollen Tarifverhandlungsprozesses darstellt und in der kanadischen Verfassung geschützt wird. Das Gericht bezeichnete ein Gesetz, das öffentlichen Bediensteten das Streikrecht verweigert, ohne alternative Mechanismen zu bieten, als verfassungswidrig.
Wir werden über alle Maßnahmen berichten, die Gewerkschaften diesbezüglich weltweit ergreifen.
Bitte sendet Bilder und Einzelheiten über eure Aktionen an: richard.elliott@uniglobalunion
Für Tweets: #Right2Strike
Weitere Informationen über Aktionen und Veranstaltungen siehe IGB Website