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DHL verweigert Verhandlungen über einen Sozialplan für das gekündigte Personal in Genf und Basel. Das ist inakzeptabel. Die Gewerkschaft Kommunikation fordert die DHL unverzüglich auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und echte Sozialplanverhandlungen aufzunehmen. Gleichzeitig hat die Gewerkschaft Kommunikation heute den Fall der Eidgenössischen Einigungsstelle zur Beilegung von kollektiven Arbeitsstreitigkeiten vorgelegt. Sie ist auch bereit, von den Betroffenen allenfalls beschlossene Kampfmassnahmen zu unterstützen.
DHL weigert sich, mit der Gewerkschaft Kommunikation Verhandlungen über einen Sozialplan für das gekündigte Personal in Genf und Basel aufzunehmen. Das ist respektlos gegenüber Angestellten, die so einfach in die Arbeitslosigkeit abgeschoben werden sollen. Die Öffentlichkeit erwartet von grossen Unternehmen ein sozialverträglicheres Verhalten. Die Gewerkschaft Kommunikation als Gewerkschaft der Logistikbranche verurteilt die Haltung von DHL scharf. Sie fordert DHL auf, unverzüglich umzudenken und mit den Gewerkschaften über einen Sozialplan zu verhandeln.
Gleichzeitig hat die Gewerkschaft Kommunikation heute ein Gesuch an die Eidgenössische Einigungsstelle zur Beilegung von kollektiven Arbeitsstreitigkeiten eingereicht. Diese Stelle ist für kollektive Arbeitsstreitigkeiten zuständig, wenn Betriebe in mehreren Kantonen betroffen sind.
Die Gewerkschaft beantragt in ihrem Gesuch:
1) dass die Einigungsstelle ein Einigungsverfahren zwischen Gewerkschaft Kommunikation und DHL Express einleitet;
2) dass DHL Express im Rahmen vorsorglicher Massnahmen aufgefordert wird, bei der Schliessung der Finanzabteilung keine Kündigungen auszusprechen;
3) dass DHL aufgefordert wird, mit der Gewerkschaft Kommunikation umgehend über einen Sozialplan zu verhandeln.
Die Gewerkschaft Kommunikation sieht dem Verfahren zuversichtlich entgegen. Sie steht als Branchengewerkschaft energisch für die Interessen der Betroffenen ein und ist bereit, allenfalls von ihnen beschlossene Kampfmassnahmen zu unterstützen.