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Im Februar 2009 trafen sich UNI americas und FENTECT mit dem Präsidenten der Gewerkschaft “Sindicato de Trabajadores de Movimentacao de Cargas de São Paulo und Region" (Gewerkschaft der Frachtarbeiter von São Paulo und Region).
Der Besuch war sehr kurz. Sie erfuhren, dass die Gewerkschaft einen Tarifvertrag mit dem Unternehmen hat, erhielten aber keine Kopie von diesem Vertrag. Interessanterweise wurde der Präsident begleitet von einem Rechtsanwalt, dessen Tochter Manager bei DHL ist.
Die Delegation kehrte zurueck mit dem starken Eindruck, dass diese Gewerkschaft eine vom Arbetgeber kontrollierte "Unternehmensgewerkschaft" ist, in Brasilien bekannt als "pelego", in anderen Ländern als "gelbe Gewerkschaft". Mit dem Interesse, diesen Endruck mit weiteren Informationen zu untermauern, rief Manuel den Vize-Präsident der Gewerkschaft an: "Ich bin ein Arbeiter der Firma und ich habe Probleme. Ich werde moralisch belästigt, die Zeitvorgaben sind zu eng, Manager verfolgen mich. Ich möchte mich der Gewwerkschaft anschliessen, um Schutz und Hilfe zu erhalten.” "Aber das ist doch nicht notwendig. Sie sind alle durch einen Tarifvertrag geschützt und das ist genug ", war die Antwort und das Ende des Gespräches. |
Zweiter Besuch
Am 3. August 2009 trafen sich UNI americas und Manuel Feitosa mit den ITF-Mitgliedsgewerkschaften SINDICARGAS-SP in São Paulo und in Osasco mit SIMTRATECOR. Sie zeigten sich sehr interessiert an der Arbeit und dem DHL-Netzwerk der beiden globalen Gewerkschaften UNI und ITF. Es wurde vereinbart, ein nationales Koordinierungstreffen mit Gewerkschaften aus den Staaten in Brasilien zu organisieren, wo DHL tätig ist.