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Der Internationale Frauentag ist nicht ein Festtag. Es ist ein Tag, an dem wir wahrnehmen und uns daran erinnern sollten, dass 70 % der Frauen in ihrem Leben irgendeine Art von Gewalt erfahren haben. Diese Gewalt verursacht mehr Todesfälle bei Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren als Krebs, Malaria, Verkehrsunfälle und Krieg zusammengenommen. Außerdem entwickeln die meisten von ihnen Gesundheitsprobleme wie Schlaganfälle, Herzerkrankungen, Depression, Angststörungen, stressbedingte Syndrome, Drogenmissbrauch und Selbstmord.

Der Internationale Frauentag sollte uns auch dazu bewegen, an diejenigen Frauen zu denken, die jeden Tag auf der Straße, zu Hause und am Arbeitsplatz diskriminiert werden: Frauen, deren kulturelle und soziale Überzeugungen ihnen kein Recht auf Arbeit einräumen, Frauen, die wegen finanzieller Schwierigkeiten und familiärer Verpflichtungen gezwungen sind, in prekären Arbeitsverhältnissen zu arbeiten, Frauen, die bei gleicher Beschäftigung ausgegrenzt werden, weil sie nicht für stark oder intelligent oder zuverlässig genug angesehen werden, um eine Führungs- oder Managementposition zu bekleiden, Frauen die ebenso hart wie Männer arbeiten, die jedoch, nur weil sie Frauen sind, lediglich einen Bruchteil des Lohns eines Mannes verdienen.

An diese Frauen sollten wir am Internationalen Frauentag denken. Machen wir diesen Tag zu einem weiteren Grund, weiterzukämpfen für eine gerechtere und fairere Gesellschaft, in der Frauen sich sicher fühlen und stolz darauf sein können, Frauen zu sein.