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MEDIENMITTEILUNG – GEWERKSCHAFT KOMMUNIKATION
Halbjahresergebnis der Post
Der Post geht es gut, daran sollen die Angestellten teilhaben!
Das drittbeste Halbjahresergebnis aller Zeiten: Das und nicht weniger gibt die Schweizerische Post bekannt! Die Gewerkschaft Kommunikation freut sich über das ausgezeichnete Resultat und erwartet nun von der Post, dass sie die Baumeister des Erfolgs, nämlich die Angestellten, auch daran teilhaben lässt. Voller Teuerungsausgleich plus eine Reallohnerhöhung sind verdient.
Nicht nur der Gewinn der Post in den ersten sechs Monaten ist äusserst komfortabel (425 Millionen Franken), auch die Betriebserträge legen gegenüber dem Rekordjahr 2007 um fast 2% zu. Das zeugt vom Expansionskurs der Post in ihrem Markt. Nicht nur bei den sehr dynamischen Finanzdienstleistungen (ein Plus von 15% beim Betriebsergebnis von Postfinance), sondern auch in den Bereichen Logistik (+5%) oder Verkehr (+2,5%). Der konsolidierte Konzerngewinn wird 2008 wird wieder weit über 800 Millionen Franken liegen.
Der Schweizerischen Post geht es also finanziell und wirtschaftlich bestens, nicht unbedingt aber dem Personal: Die diesjährige Rekordteuerung von über 3% hat die Lohnerhöhungen vom letzten Jahr längst aufgefressen. Das heisst die Kaufkraft der Postangestellten nimmt 2008 ab - wie die der meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Schweiz.
Dieser unerfreuliche Trend muss jetzt gebrochen werden, bei den Lohnverhandlungen diesen Herbst: mit dem vollen Teuerungsausgleich (basierend auf den Septemberzahlen) und einer Reallohnerhöhung von 2%, eventuell als Frankenbetrag von 100 bis 150 Franken pro Monat. Das sind die Forderungen der Gewerkschaft Kommunikation am Verhandlungstisch. Äusserst berechtigte Forderungen, schliesslich ist das Personal, das Jahr für Jahr mit schwierigeren Arbeitsbedingungen konfrontiert wird, der Grundstein für den Erfolg der Post, für den heutigen und den zukünftigen.