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Prinovis und Schlott haben Kurzarbeit angemeldet. "Wir haben Betriebsvereinbarungen über Kurzarbeit unterzeichnet", sagte Schlott-Vorstandschef Bernd Rose der Nachrichtenagentur Reuters.

Zunächst sind die Schlott-Standorte Landau, Freudenstadt, Nürnberg und Hamburg betroffen. In den kommenden Monaten wird die Arbeitszeit um zehn bis 15 Prozent gekürzt, die Beschäftigten müssen mit weniger Lohn auskommen. Prinovis meldete für die Standorte Ahrensburg und Itzehoe laut Handelsblatt ebenfalls Kurzarbeit an. Demnach soll ab 1. April in Itzehoe für eine halbes Jahr und in Ahrensburg für neun Monate kurz gearbeitet werden.

Hintergrund dürfte weniger die allgemeine Krise als vielmehr hausgemachte Probleme sein. Die Branche kämpft vor allem mit hohen Überkapazitäten. Die Unternehmen liefern sich seit Jahren einen ruinösen Preiskampf.

Quelle: http://druck.verdi.de/tiefdruck/tiefdruck/infos_hintergruende