Beschäftigte von Prosegur fordern faire Behandlung weltweit
UNI Wartungs- und Sicherheitsdienste macht gemeinsam mit Gewerkschaften in Südamerika und Europa Kampagne für ein globales Abkommen mit Prosegur.
Prosegur ist weltweit einer der größten und am besten etablierten Anbieter privater Sicherheitsdienste. Das in Spanien ansässige Unternehmen ist auch in Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Frankreich, Italien, Mexiko, Paraguay, Peru, Portugal, Rumänien und Uruguay tätig. Prosegur hat über 100.000 Beschäftigte und mehr als 600 Büros und stellt sich selbst als Arbeitgeber mit ausgeprägtem Engagement im Bereich der sozialen Unternehmensverantwortung dar. Das Unternehmen gründete die Prosegur-Stiftung, über die soziale und kulturelle Beiträge kanalisiert werden. Das Engagement im Bereich sozialer Verantwortung muss sich aber auch auf die Beschäftigten eines Unternehmens erstrecken.
Alice Dale, Leiter von UNI Wartungs- und Sicherheitsdienste kommentierte: „Trotz zahlreicher Anläufe ist es uns nicht gelungen, einen zufriedenstellenden Dialog mit dem Unternehmen im Hinblick auf die Ausarbeitung eines globalen Abkommens aufzunehmen. Wir sind sehr enttäuscht darüber, dass ein Unternehmen mit so umfangreichen sozialverantwortlichen Programmen wie Prosegur nicht gewillt ist, sich mit UNI über die faire Behandlung der Beschäftigten überall auf der Welt, wo das Unternehmen tätig ist, zu einigen. Prosegur gehört in die Kategorie von Unternehmen, von denen wir eigentlich erwarten, dass sie in Bezug auf faire Behandlung und Recht auf gewerkschaftliche Organisation der Beschäftigten Vorbildcharakter für die gesamte Branche haben.
Wir werden auch weiterhin versuchen, einen konstruktiven Dialog mit Prosegur aufzunehmen. Gleichzeitig werden wir aber auch Fälle unfairer Behandlung von Beschäftigten ansprechen, von denen wir nicht nur aus Europa, sondern auch aus Lateinamerika erfahren, je mehr wir uns mit dem Unternehmen beschäftigen. Ganz gleich ob UNI und Prosegur über ein globales Abkommen verfügen oder nicht, wir müssen uns mit diesen Themen auseinandersetzen."