News

Wir, die 250 Teilnehmer/-innen der UNI-Europa Handelskonferenz (9. bis 10. Juni 2011 in Madrid) erörterten die uns bei der Konferenz vorgelegten Informationen über das gewerkschafts- und arbeitnehmerfeindliche Verhalten und Vorgehen seitens IKEA.



Wir sind der festen Überzeugung, dass alle Arbeitnehmer/-innen das Recht darauf haben, in einer Gewerkschaft organisiert zu sein, ein faires Arbeitsentgelt zu erhalten, über gute Arbeitsbedingungen zu verfügen und in einem sicheren und sauberen Arbeitsumfeld tätig zu sein.



Es ist an der Zeit, dass IKEA die Kernarbeitsnormen der IAO in die Praxis umsetzt.



Wenn IKEA dazu in der Lage ist, in allen IKEA-Geschäften ein und dasselbe Unternehmenskonzept und Erscheinungsbild durchzusetzen, und zwar weltweit bis hin zu den Fleischbällchen in den IKEA-Restaurants, dann sollte das Unternehmen auch dazu fähig sein, ein und dasselbe Prinzip in seiner weltweiten Politik der Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeziehungen sowie der Gewerkschafts- und Verhandlungsrechte anzuwenden.



Wir fordern IKEA dazu auf, unverzüglich ernsthafte Verhandlungen mit UNI Global Union über ein globales Abkommen, das grundlegende Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte gewährt, aufzunehmen. Solch ein Abkommen muss den Zugang der Beschäftigten zum ungehinderten Recht auf Organisation sowie sämtliche Verhandlungsrechte für alle IKEA-Beschäftigten in IKEA-Geschäften und Auslieferungslagern beinhalten und dieselben Rechte für alle Beschäftigten der IKEA-Vertragsunternehmen für Reinigung, Sicherheit, Druck und weitere Dienstleistungen gewährleisten.