Auch die Gewerkschaften waren auf der Drupa dabei
Der Sektorausschuss von UNI-Graphical gemeinsam mit Josef Peitz und weiteren ver.di – Kollegen
Der von unseren Kollegen von ver.di hergerichtete Stand war mit Postern und Gewerkschaftsfahnen dekoriert. Des Weiteren lagen Broschüren aus. UNI Graphical Weltgewerkschaft konzentrierte ihre Präsenz thematisch auf die Vorstellung der in Lateinamerika mit Conlatingraf erzielten Vereinbarung zum sozialen Dialog. Es wurden Broschüren (in fünf Sprachen übersetzt) über die mit den Arbeitgebervertretungen erreichten Vereinbarungen verteilt.
Unsere Kollegen von ver.di überschwemmten die Drupa praktisch mit Energie und gewerkschaftlicher Wärme. Dutzende von aktiven Gewerkschaftsmitgliedern trugen T-Shirts auf denen eine Lohnerhöhung zur Anpassung an die Zunahme der Preise für Grundprodukte gefordert wurde. Mit dieser Forderung waren sie jeden Tag auf der Messe zu sehen. Es handelte sich um eine wunderbare Initiative von ver.di, die auch unseren Forderungen gröâeren Nachdruck verlieh.
Comedia aus der Schweiz, UNITE aus Groâbritannien, die finnische Mediengewerkschaft und weitere Gewerkschaftsvertretungen verschiedener Länder besuchten den Stand. Der Sektorausschuss von UNI Graphical, der unter Führung seines Vorsitzenden Michel Muller die Drupa besuchte, verbrachte sehr angenehme Momente mit den ver.di-Kollegen und konnte gleichzeitig vor Ort die wichtigsten Neuheiten in der Graphikindustrie kennen lernen.
„Es war für uns eine gute Gelegenheit, ein Schulungsseminar für Gewerkschaftsvertreter und –mitglieder mit deren Präsenz auf der Drupa zu verbinden”, sagte Josef Peitz von ver.di.
Ca. 400.000 Menschen aus aller Welt besuchten die Drupa. Die erzielten Umsätze werden mit ca. 540 Millionen Euro beziffert. Die nächste Drupa-Messe findet vom 3. bis 16. Mai 2012 in Düsseldorf statt.
Michel Muller, Lucio Castillo und Nicola Konstantinou
„Der groâe Zulauf, den diese Messe gefunden hat, bestätigt uns, dass die Graphikindustrie weiterhin sehr lebendig ist, macht uns aber auch deutlich, dass wir am Beginn einer neuen Industrie stehen. Die neuen Druckprozesse erfordern neue Qualifikationen. Wir als Gewerkschaften müssen auf diese Etappe vorbereitet sein”, unterstrich Michel Muller während seines Messebesuchs.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Adriana.rosenzvaig@uniglobalunion.org