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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber des öffentlichen und privaten Bankgewerbes haben sich am späten Mittwochabend in der fünften Verhandlungsrunde auf ein Tarifergebnis geeinigt. Die beiden Tarifparteien waren nach mehreren Sondierungsgesprächen am 22. April erneut in Frankfurt zusammengekommen.



Nach dem Tarifergebnis erhalten die rund 250.000 Beschäftigten eine Gehaltserhöhung um 2,5 Prozent ab 1. November 2008 sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro per Februar 2010. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 22 Monaten bis zum 30. April 2010.



"Damit wird der tariflose Zustand für die Beschäftigten beendet", betonte ver.di-Verhandlungsführer Uwe Foullong. Vor dem Hintergrund der verschärften Finanzkrise wertete Foullong den Abschluss als vertretbar.



Besonders positiv sei, dass sämtliche Gegenforderungen der Arbeitgeber abgewehrt werden konnten, erklärte der Gewerkschafter. Eine Verschärfung der Variabilisierung der Gehälter wäre ebenso verhindert worden wie eine dauerhafte Regelung der Samstagsarbeit. "Damit sind unsere Streikziele, für die Tausende von Bankbeschäftigten gekämpft haben, erreicht worden", führte Foullong weiter aus.



Zudem würden Verhandlungen zur Verbesserung des Rationalisierungsschutzabkommens im Mai aufgenommen und sollen bis September 2009 abgeschlossen werden.



[ver.di, 23.4.09]



Anbei das Tarifinfo mit Hintergrundinformationen (s. Related Files).