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T-Mobile USA



DGB unterstützt ver.di und CWA bei globaler Gewerkschaftskampagne



Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) wird die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die US-Gewerkschaft CWA (Communications Workers of America) bei ihrer Kampagne zur Einhaltung von Gewerkschaftsrechten unterstützen. „Wir werden gemeinsam dafür kämpfen, dass auch bei T-Mobile USA die Kernarbeitsnormen eingehalten werden, zumal der Mutterkonzern Deutsche Telekom AG zu maßgeblichen Teilen dem deutschen Steuerzahler gehört“, sagte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer.



„Beschäftigte von T-Mobile USA müssen nach wie vor mit Repressalien bis hin zur Kündigung rechnen, wenn sie sich zu ihrer Gewerkschaft bekennen“, erklärte Larry Cohen, Präsident der CWA. Dieser unhaltbare Zustand müsse endlich geändert werden. „Solange nicht sichergestellt ist, dass sich Beschäftigte von T-Mobile USA ohne Einschränkung zu einer Gewerkschaft bekennen dürfen, werden wir gegen diese grundrechtswidrige Praxis vorgehen“, betonte ver.di-Experte Ado Wilhelm.



Hintergrund der Kampagne ist die seit rund zehn Jahren währende Auseinandersetzung um die Gewährung von Gewerkschaftsrechten bei T-Mobile USA. Zuletzt hatte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) unter anderem die Verstöße von T-Mobile USA international öffentlich gemacht.



ver.di, CWA und deren Gemeinschaftsgründung TU (T-Union) kritisieren die fortgesetzten Anti-Gewerkschaftsaktivitäten durch leitende Mitarbeiter bei T-Mobile USA. Ziel der Proteste von ver.di, CWA und TU sei es, dass sich das Management von T-Mobile USA hinsichtlich der gewerkschaftlichen Aktivitäten der Beschäftigten künftig vollständig „neutral“ verhalte, hieß es.

v.l. Ado Wilhelm, Michael Sommer, Larry Cohen